Das erste Handy für dein Kind? So gelingt der Start in die digitale Welt mit Verantwortung

Die Digitalisierung ist längst Teil des Alltags unserer Kinder. WhatsApp, YouTube, Online-Games oder Lernplattformen – sie wachsen ganz selbstverständlich mit digitalen Medien auf. Viele Eltern fragen sich daher: Wie gelingt es, dass Kinder nicht nur „irgendwie“ online sind, sondern sicher, selbstbewusst und verantwortungsvoll? Gerade beim Handy für dein Kind ist es wichtig, dass du Orientierung und Schutz bietest. Gemeinsam mit der Medienmentorin Viola Hoffmann haben wir Antworten gefunden, die alltagstauglich und praxiserprobt sind – und zeigen, wie eine Kinderschutz-App wie Kidgonet dich konkret unterstützen kann.

 
Gemeinsam mit der Medienmentorin Viola Hoffmann haben wir Antworten gefunden, die alltagstauglich und praxiserprobt sind – und zeigen, wie eine Kinderschutz-App wie Kidgonet dich konkret unterstützen kann.

Viola Hoffmann
Interview mit Medienmentorin Viola Hoffmann

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Medienkompetenz vermitteln: Die Medienerziehung fängt bei uns Eltern an

Wenn Eltern an digitalen Kindeschutz denken, denken viele zuerst an technische Einstellungen – an Filter, Zeitlimits oder gesperrte Apps. Doch echte Kindersicherung beginnt viel früher: bei der Haltung zur Nutzung von Handys der Eltern und der Frage, wie wir selbst Medien nutzen. Viola Hoffmann betont: Wenn du möchtest, dass dein Kind ein gesundes Verhältnis zu digitalen Geräten entwickelt, musst du selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Kinder lernen nicht nur durch Worte, sondern vor allem durch Beobachtung. „30 % ist das, was wir sagen – 70 % das, was wir tun“, sagt Viola. Wenn Erwachsene ständig aufs Handy schauen – selbst während des Essens oder beim Spielen – dann wirken Regeln unglaubwürdig.

Handy aus dem Blick und klare Kommunikation – so schaffst du bewusste Bildschirmpausen

Ein einfacher, aber effektiver Tipp von Viola ist der sogenannte „Geräteparkplatz“: Alle Smartphones, Tablets oder Laptops haben einen festen Platz – idealerweise außer Sichtweite. So wird klar: Diese Geräte gehören nicht automatisch in jede Alltagssituation. Zusätzlich hilft es, Smartphone-freie Zonen oder Zeiten zu etablieren – etwa beim Essen, beim Vorlesen oder vor dem Schlafengehen. Noch wichtiger ist es, transparent zu machen, was du tust, wenn du das Handy in die Hand nimmst. Sag deinem Kind: „Ich schaue kurz ein Rezept nach“ oder „Ich warte auf einen Anruf“. So wird Mediennutzung greifbar – und nicht zum magischen „schwarzen Kasten“, der plötzlich wichtiger ist als das Kind.

Regeln gemeinsam mit dem Kind entwickeln – Entscheidungen treffen dennoch die Eltern

Wenn es darum geht, Regeln zu erstellen, ist Viola ein ganz wichtiger Punkt besonders wichtig: Regeln müssen gemeinsam mit dem Kind entstehen – nicht gegen es. Das bedeutet nicht, dass Kinder alles selbst entscheiden. Es heißt vielmehr, dass du dein Kind ernst nimmst, mit ihm ins Gespräch gehst und dadurch auch die Akzeptanz von Regeln steigerst. Viola empfiehlt: Setzt Euch gemeinsam hin und besprecht offen, was ein eigenes Smartphone mit sich bringt. Was wären die Vorteile? Was könnte schwierig werden? Schon Kinder ab 10 Jahren können solche Fragen erstaunlich differenziert beantworten. Oft sagen sie Sätze wie: „Ich könnte mit meinen Freunden schreiben“, aber auch: „Ich hätte wahrscheinlich Schwierigkeiten, es wegzulegen.“ Solche Aussagen sind die perfekte Grundlage, um gemeinsam Regeln zu formulieren: Wie viel Bildschirmzeit ist sinnvoll – und wann darf das Handy genutzt werden? Welche Apps sind erlaubt – und welche gelten als gefährlich für Kinder? Wie gehen wir verantwortungsvoll mit Fotos und Social Media um? Und was passiert, wenn sich jemand nicht an die Regeln hält?

Die Kidgonet Kinderschutz App hilft – Verantwortung bleibt bei dir

Wichtig bleibt dabei immer: Du bist verantwortlich. Ein Kind bekommt ein Gerät zur Nutzung überlassen – aber es gehört ihm nicht im rechtlichen Sinne. Du stellst den Rahmen auf. Das ist keine Einschränkung der Freiheit des Kindes, sondern ein Schutzraum, den du mit deinem Kind gemeinsam gestaltest. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie die Kindersicherung von Kidgonet einen sicheren digitalen Schutzraum schafft, findest du hier eine Übersicht der Funktionen: https://www.kidgonet.de

Viele Eltern schrecken davor zurück, weil es aufwändig erscheint. Natürlich ist es einfacher, technische Lösungen allein walten zu lassen – aber sie sind kein Ersatz für Erziehung. Viola bringt es mit einem schönen Bild auf den Punkt: „Technische Hilfen wie Kidgonet sind wie der Sicherheitsgurt im Auto. Ich schnalle mein Kind an – aber ich verlasse mich nicht nur auf den Gurt. Ich achte auch darauf, wie ich fahre.“

Genau so funktioniert Kidgonet: Als digitale Begleitung bietet es dir wichtige Hilfen im Alltag – etwa einen altersgerechten Inhaltsfilter, flexible Bildschirmzeitregelung oder eine benutzerfreundliche App-Freigabe. Doch die Verantwortung für den digitalen Rahmen bleibt bei dir. Und das ist auch gut so. Denn Regeln, die nicht erklärt, nicht gemeinsam besprochen oder nicht nachvollzogen wurden, werden schnell umgangen – gerade von Jugendlichen.

Viola betont noch einen weiteren wichtigen Punkt: Es ist entscheidend, dass Kinder jederzeit wissen: „Egal, was passiert – ich kann zu meinen Eltern kommen. Und ich bekomme keinen Ärger.“ Nur wenn Kinder spüren, dass sie ernst genommen werden, dass Fehler erlaubt sind, können sie sich sicher und selbstbewusst durch die digitale Welt bewegen.

Medienerziehung ist keine einmalige Entscheidung – sondern ein langfristiger Prozess. Mit Haltung, Offenheit, Kommunikation und einem zuverlässigen Helfer wie Kidgonet lässt sich dieser Weg gut gestalten. Denn unser Ziel sollte nicht sein, Kinder aus der digitalen Welt herauszuhalten – sondern sie fit und sicher dafür zu machen.

Mehr Informationen zum Thema Medienerziehung: https://www.kidgonet.de/elternratgeber/

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